von Joachim Lorenz, Karlstein a. Main
Links: Beeindruckende, oft meterlange, schöne Eiszapfen bilden
sich im Winter,
wenn das Wasser aus den Felswänden der Steinbrüche des Spessarts
austritt
und wegen des Frostes gefriert.
Mitte: Fiederförmige Eis-Kristalle auf Diorit, gebildet beim
Austritt feuchter Luft
und tiefem Frost, aufgenommen am 30.1.2011 bei Waldaschaff.
Rechts: Eis als dünne Schicht auf dem Wasser einer Pfütze im
Steinbruch,
aufgenommen bei Bessenbach am 26.02.2011.
Traumhaft. Kälte, Eis, Schnee & Sonne mit den Spuren der
Nacht.
aufgenommen bei Rottenberg am 06.01.2017
Der aufmerksame Waldgänger findet nach Regenperioden und
anschließendem
Frost an totem Holz gar nicht selten Haareis. Die Entstehung
wird durch den Pilz
Rosagetönte Gallertkruste (Exidiopsis effusa (BREF. ex.
SACC.) MÖLLER 1895)
verursacht (HOFMANN et al. 2015).
aufgenommen am 18.12.2019
Auch im Spätsommer kann man bei uns Eis als Halo sehen, wenn
auch über den Umweg der Lichtbrechung. Hier sind gleichsinnig
eingeregelte, kleine Eiskristalle in der Form von Prismen in
etwa 8 - 10 km Höhe die Ursache für die 22°-Halo, als am
06.09.2020 gegen 13 Uhr von Südosten ein Tiefdruckgebiet aufzog,
aber nur im Süden Bayerns Regen brachte. Wäre das von Westen
gekommen, so ist das "der" Anzeiger für schlechtes Wetter.
Aufgenommen in Dettingen a. Main (Karlstein) auf dem Parkplatz
des EDEKA-Marktes. Die Erscheinung war für etwa 1 Stunde zu
sehen. Der schwarze Fleck bei 2 Uhr ist ein Vogel.
In der Natur kommt Wassereis weit verbreitet und in sehr großen Mengen vor:
Die Eiskristalle müssen alle in einer bevorzugten Richtung in der Luft orientiert sein, so dass eine Halo entstehen kann. Wenn dies nur gering ausgeprägt ist, dann sieht man die häufigeren Nebensonnen als helle Flecken neben der Sonne. Anders als beim Regenbogen muss man zur Beobachtung immer gegen die Sonne schauen: Vorsicht, denn man kann sich blenden und am besten deckt man die Sonne mit Handfläche ab. Halos sind nicht so selten wie man denkt und treten meist in hohen, dünnen Wolken auf, wenn das Wetter umschlägt. Solche Beugungserscheinungen sind als Höfe auch um den Mond zu sehen.
Schneekristall, ca. 2 mm groß
aufgenommen am 01.01.1986 in Dettingen
Der Name Eis kommt vom Mittelhochdeutschen "is" (wie im heutigen
Island - Name!) und ist in unserer Sprache stark vertreten:
Blitzeis • Blockeis • Bodeneis • Eis • Eis-1h • Eisabgang •
Eisablation • Eisabwehr • Eis-Albedo-Rückkopplung • Eisansatz •
Eisaufbruch • Eisbahn • Eisbank • Eisbär • Eisbarriere • Eisbasier • Eisbaum • Eisbecher •
Eisbedeckung • Eisbeil • Eisbein • Eisbekämpfung • Eisberg •
Eisbergflotte • Eisbeutel • Eisbewegung • Eisbildung • Eisblänke
• Eisblase • eisblau • Eisblick • Eisblink • Eisblock • Eisblume •
Eisblumenglas • Eisboden • Eisbohrung • Eisbombe • Eisbonbon • Eisbosseln • Eisbrecher • Eisbrecherfrage •
Eisbrecherflotte • Eisbrei • Eisbrevier • Eisbruch •
Eisbrücke • Eisbucht • Eisbude
• Eiscafe • EISCAT • Eiscreme • Eisdecke • Eisdessert •
Eisdicke • Eisdiele • Eisdienst • Eisdom • Eisdruck •
Eisdruck-Strandwälle • eisen • Eiseiche • Eiseimer • Eisente • Eiserzeugung • Eiseskälte •
Eisessig • Eisfahrt • Eisfalte • Eisfalter • Eisfarbe • Eisfeld
• Eisfische • Eisfischerei • Eisfjord • Eisfläche • Eisflanke •
eisfrei • Eisfront • Eisfuchs • Eisfuß • Eisfunk • Eisgang • Eisgänger •
eisgekühlt • Eisgetränk •
Eisgewächs • Eisglas • Eisglätte • Eisgrat • eisgrau • Eisgrenze • Eisgruppe
• Eisgürtel • Eishai • Eishaken • Eishammer • Eishang • Eishaut •
Eisheilige • Eishochwasser • Eishöhle • Eishorizont • eisig •
Eisinsel • Eisjacht • Eisjagdkultur • Eiskaffee • Eiskalotte •
eiskalt • Eiskamin
• Eiskappe • Eiskegel
• Eiskeil • Eiskeilgenereation • Eiskeilhorizont • Eiskeilnetz •
Eiskeilpolygon • Eiskeilpseudomorphosen • Eiskeim • Eiskeller • Eiskern •
Eiskernbohrung • Eiskessel
• Eisklappe • Eiskliff • Eiskluft • eisklüftig • Eisklumpen • Eiskockey •
Eiskonfekt • Eiskorn • Eiskörper • Eiskraut •
Eiskrautgewächse • Eiskrem
• Eiskristall • Eiskübel • Eiskühler • Eiskümmel • Eiskunstlauf •
Eiskünstläufer • Eiskunstläuferin
• Eiskuppel • Eisküste • Eislagenzählung • Eislast • Eislauf • Eisläufer • Eisläuferin • eislaufen •
Eislawine • Eisler
• Eislinsenbildung • Eisloben • Eismächtigkeit • Eismann •
Eismaschine • Eismasse • Eismeer • Eismeerstraße •
Eismeerdampfer • „Eismitte“ • Eismonat • Eismond • Eismöwe
• Eisnadeln • Eisnagel
• Eisnebel • Eisnutzung
• Eispalast • Eispapier • Eispartikel • Eispflanze • Eispflug • Eispickel • Eispilz •
Eispressung • Eispulver • Eispunkt • Eisrandablagerung •
Eisregen • Eisrevue • Eisriese
• Eisriesenwelt • Eisrindeneffekt • Eisrinne • Eisruck •
Eissalat • Eissäule • Eisscheide • Eisschelf • Eisschicht •
Eisschieben • Eisschießen
• Eisschild • Eisschlamm • Eisschlitten • Eisschmelze • Eisschneide • Eisschnellauf
• Eisscholkolade • Eisscholle • Eisschrank • Eisschraube •
Eisschubberge • Eisschürze
• Eisschütze • Eissegeln • Eissegelboot • Eisspat • Eisspeedway • Eisspeisen • Eisspiel • Eissporn • Eissport •
Eissprosse • Eisstadion • Eisstalagmit • Eisstalagtit • Eisstand
• Eisstausee • Eisstauung
• Eisstein • Eisstock
• Eisstockschießen • Eisstoß
• Eisstromnetz • Eisstufe
• Eissturmvogel • Eissurver • Eistag • Eistanz • eistanzen • Eistaucher • Eistechnik • Eistüte • Eistorte
• Eisumschlag • Eisvenen • Eisverbreitung • Eisverdunstung • Eisvergiftung • Eisverkäufer • Eisverschluß
• Eisversetzung • Eisverstärkung • Eisvogel • Eisvorhersage •
Eiswarndienst • Eiswasser • Eiswein • Eiswolke • Eiswolle •
Eiswürfel • Eiswüste • Eiszange
• Eiszapfen • Eiszeit • Eiszeitalter • Eiszeitkunst •
eiszeitlich • Eiszelle
• Eiszerfallslandschaft • Eiszunge • Filchner-Schelfeis •
Flankenvereisung • Flankenvereisung • Flockeneis •
Flugzeugvereisung • fossiler Eiskeil • Glatteis • Gletschereis • Haareis • Höhleneis •
Inlandeis • Inlandeis • Kammeis • Klufteis • Kunsteisbahn •
Landeis • loseisen • Meereis • Milchspeiseeis • Neueis • Packeis
• Piccolo-Eiskühler • Polareis • Preßeisrücken • Randeis •
Ross-Schelfeis • Schelfeisküste • Schelfeisrand • Scherbeneis •
Seeeis • Speiseeis • Speiseeisbereiter • Tafeleisberg •
Toteislöcher • Treibeis • Vereisung • Wassereis •
Welteislehre • Zwischeneiszeiten • ......
(Die Aufzählung ist vermutlich nicht vollständig)
Mengenmäßig sind ca. 92 % des Welteisvorrates in der
Antarktis und 7 % in Grönland fixiert (zusammen ca. 32 Millionen
km³). Der Rest von ca. 1 % sind dann alle Alpengletscher,
alle Eismassen in Spitzbergen, Alaska, Himalaya und aller Schnee
im Winter, .... Deshalb wird in der Antarktis und in
Grönland bestimmt, welche Eismenge auf der Erde vorhanden ist.
Und dabei spielt die weitgehend unzugängliche Ostantarktis mit
ihren ungefähr 10 Millionen km² die Hauptrolle. Hier liegt das
Eis bis zu unvorstellbaren 4.776 m dick! Darunter könnte man die
ganzen Alpen verschwinden lassen. Und es hat eine
Jahresdurchschnitts-Temperatur von etwa -50° C. Hier - und nicht
im sprichwörtlichen Sibirien - ist es mit weitem Abstand am
kältesten auf dem Globus.
Der große Aletschgletscher in der Schweiz, mit 15 km³ Eis und 22
km Länge der größte in den Alpen.
aufgenommen im August 1993
In der Natur auf der Erde gibt es nur eine Sorte Wassereis, das Eis der Strukturvariante Eis-1h. Es kristallisiert hexagonal (Schneestern!) und wird mit zunehmender Kälte immer härter. Im Labor kann man unter Druck und anderen Temperaturen weitere Eisvarianten erzeugen und auf den Planeten des Sonnensystems kommen auch andere Eisvarianten (~phasen) und in einer amorphen Phase vor.
Der verschneite Steinbruch in Hemsbach an einem bitterkalten Tag
(08.02.2003) im Winter
und daneben Luftblasen, gefangen in der ca. 15 cm dicken
Eisschicht einer Kiesgrube am 04.11.1993.
Frischer Schnee (Bildhintergrund) besteht aus den Schneekristallen, die oft schon in der Luft zu Schneeflocken zusammenkleben. Nachdem sie auf den Boden liegen, beginnt eine Metamorphose. Da der Boden wärmer ist, die Luft schnell abkühlt, gibt es ein Temperaturgefälle in der Schneedecke. So verdampft ein Teil der ganz kleinen Schneesterne und der Wasserdampf steigt nach oben und trifft auf die Kristalle an der Oberfläche, wo es insbesondere Nachts sehr kalt werden kann. Hier wachsen die Schneekristalle, wenn es tagsüber kalt bleibt, bis zu cm-großen, federartigen Kristallen heran. Infolge eines immer vorhandenen Verlustes an die Atmosphäre nimmt dabei die Schneedicke ab, ohne dass der Schnee schmelzen muss, er sublimiert einfach.
Wird die Schneeschicht dicker und wird kompaktiert, bildet sich
Firn und daraus nach Jahren dann das massive Gletschereis. Ist es
dick genug, beginnt es unter dem eigenen Gewicht plastisch zu
werden und "fließt".
Es gab immer schon kältere und wärmere Phasen der Erdgeschichte. So war das südliche Afrika in der permokarbonischen Eiszeit vergletschert und aus dem Eis ausgeschmolzene Steine ("dropstones" ) fand man in Sedimentgesteinen Thüringens. Vor ca. 2 Millionen Jahren wurde es nach einer langen warmen Periode kälter und es kam zur Bildung von Gletschern in Skandinavien, die bis nach Deutschland reichten. Kältere und wärmere Perioden wechselten sich ab und hinterließen Sedimente, die nach Flüssen benannt wurden. Die letzte Kaltphase (Würm bzw. Weichsel) endete vor ca. 20.000 Jahren und hinterließ bei uns neben den Hangschutten, Felsfreistellungen, Kies und Sand auch den Löss .
Im Spessart gab es während der
letzten Kaltzeiten keine Gletscher*, sondern nur eine offene
und baumlose Tundrenlandschaft ("Kältesteppe") wie im
heutigen Nordskandinavien.
Bevölkert von sehr wenigen - oder in den kältesten Phasen
keine - Menschen, gab es Mammute, Wollnashörner, Rentiere,
Moschusochsen, .... Der Boden war metertief gefroren und taute
im Sommer nur gering auf. Dabei wurde der Boden an den Hängen
mobil und er kroch talwärts; diese Böden nennt man solifluktiv
umgelagert. Über den Wind wurde Staub herangetragen und
deponiert, den wir heute Löss nennen.
In den Ton- und Lehmgruben des Spessarts konnten solche glazialen
Formen und Spuren überall beobachtet werden. Im Winter froren die
Flüsse bis auf den Grund zu und die tauenden Eismassen konnten
große Steine transportieren. Sie werden bei Hausbauten und in
Kiegruben als "Findlinge" ausgesondert und meist zur
Gartengestaltung verwandt. Der größte Teil ist inzwischen durch
menschliche Aktivitäten verschwunden.
Eisberge im Südpolarmeer. Stahlstich aus LEONHARD (1846:203),
entstanden in
einer Zeit als es gerade 20 Jahre her war, dass jemand das
Festland der Antarktis
betreten hatte. Die Erforschung begann erst im 20. Jahrhundert.
Und das Wissen
um das Wetter dort ist dann erst seit etwa 50 Jahren gewachsen.
Große Eisberge im See Jökulsarlon am riesiegen Gletscher
Vatnajökull an der
Südküste von Island - sie erinnern an ein berühmtes Gemälde von
Kaspar David FRIEDRICH. Die Schwärze ist eingeschlossene
Vulkanasche,
aufgenommen am 09.08.2002.
Sie sind jetzt aufmerksam und neugierig geworden? Dann hören Sie
die noch mehr Fakten zum Eis auf einem Vortrag
mit schönen Bildern.
Wenn man an den frühen Ostertagen 23.03.2008 in die Steinbrüche
des Spessarts wollte (wie hier in Sailauf), wurde man von einer
dicken Neu-Schneeschicht überrascht, die in den folgenden Tagen
noch bis auf ca. 30 cm anwuchs. Trotz der gegenwärtigen
Klimadiskussion hält sich das Wetter nicht an kalendarische Regeln
und damit einfach chaotisch in weiten Grenzen, so dass es mit der
lokalen Vorhersage auch schwierig bleibt. Einmal mehr war der März
damit der schneereichste Monat in der Region - und nicht der
Dezember mit Weihnachten.
Gedanken zum Wetter (was viele Medien mit Klima
verwechseln).
Das Wetter ist grundsätzlich chaotisch und damit so schwer
vorhersagbar - auch weil es in der Zukunft liegt. Da es keinen
Kalender kennt, treten die gewünschten Wetterlagen kaum zur
richtigen Zeit auf. Also im November und Anfang Dezember kalt,
dann zu Weihnachten wärmer und kein Schnee und zum Jahreswechsel
wieder kalt - oder eben auch nicht. Das war früher auch so, wird
nur einfach vergessen, das menschliche Gedächtnis kein Recorder
ist, der ungefiltert aufzeichnet.
Die Kaltfront vom Jahreswechsel 1978 / 1979 Im Frühjahr 1978 hatte ich mein erstes Auto gekauft: ein gelber VW-Bus (T2) mit dem luftgekühlten 50-PS-Motor. Und wenn ich konnte, baute ich das Auto zu einem Campingfahrzeug um. Alles in Eigenleistung und das ist infolge der beengten Verhältnissen im Auto eine zeitintensive Bastelarbeit. Dabei hörte ich Radio. So auch zum Jahresende, als man las und hörte, dass eine Kaltfront von Norden auf uns zu rückt. Man hörte im Radio, dass der Wind in den flachen Gebieten Norddeutschlands den Schnee zu meterhohen Verwehungen zusammen treibt und dass die Bundeswehr im Norden Deutschlands Hilfe leistet. Dass ganze Züge "verloren" gingen und keiner wusste, wo die geblieben sind. Es gab ja keine Mobiltelefone. In Nordamerika würde man von einem "Blizzard" (schweren Schneesturm) reden. Der Main führte etwas Hochwasser. Und bei uns regente es immerzu. Dabei muss man wissen, dass bei uns der 30.12. der Tag mit höchsten Regenwahrscheinlich war/ist. Es regente auch am 31.12.1978 weiter. Im Radio hörte ich, dass man in Bad Homburg das Eis von der Oberleitungen der Straßenbahn klopfen musste. Hier regente es weiter und es waren 11° C, als ich gegen 13 Uhr im strömenden Regen zu einer Silvesterfete nach Aschaffenburg fuhr. Mit dem geliehenen Auto meines Vaters. Es wurde wie angekündigt kälter und so ging der Regen am Nachmittag in Schnee über. Und es schneite so stark, dass der Schnee auf dem noch warmen Boden gegen 16 Uhr liegen blieb: ![]() Und es wurde kälter und schneite immer weiter. Wir hatten Spaß mit den Mädels, auch mit einem kleinen Feuerwerk zum Jahreswechsel, aber es war einfach zu kalt für draußen - richtiger Frost (es kitzelte in der Nase) und ein schneidend eiskalter Wind blies einem die Schneekristalle auf die Haut. Aber gegen 1.30 Uhr glaubte ich nach Hause fahren zu müssen, denn man wusste nicht, ob der Schnee noch mehr wird. Also suchte ich das Auto an der Straße. Für manche Autos hätte man eine Schaufel benötigt, um die frei zu bekommen. Ich hatte Glück, denn der rote Opel Kadett C Caravan mit dem Kennzeichen AB KS 938 und mit einem Ventilator als Sonderausrüstung(!) war nur etwas mit dem Pulverschnee eingeweht. ![]() Es war schneidend eiskalt und ich musste das Auto erst vom Schnee befreien, um fahren zu können. Es sprang an, aber es wurde gar nicht warm im Auto (1,2 Liter Hubraum und 55 PS; damals fuhr man noch mit verbleitem Benzin). In Kleinostheim waren die Schneeverwehungen auf der B8 so hoch, dass man in Schlangenlinien fahren musste. Es war kein Mensch zu Fuß auf der Straße, ich sah auch kein anderes Auto auf der Fahrt von Aschaffenburg nach Dettingen; alles sah sehr fremd und verweht aus. Zu Hause angekommen, musste ich zunächst den Schnee vor der Einfahrt wegschippen. Und dann klärte der Blick auf´s Thermometer die Beobachtungen: -18° C. Nach dem morgendliche Aufstehen war die Temperatur auf -21° C gefallen, alles war von Schnee bedeckt und es gab Schneeverwehungen. Also in 24 Stunden ein Temperatursturz von knapp über 30 Grad! So was hatte ich vorher nur aus Reiseberichten in Kanada und den USA gelesen. ![]() So sah die Graslitzer Straße in Dettigen nach dem Hellwerden am Morgen des 01.01.1979 aus. Es gab noch Ford Transit, VW Käfer und Fernsehantennen, keine Schüsseln für Satelliten, auf den Dächern. Alles war steif gefroren und wegen des Feiertages waren auch keine Menschen unterwegs. Aber es gab grundsätzlich keine Probleme, die über das normale Maß eines Winters hinaus gingen; viele hatten ja noch den sehr strengen Winter von 1962/1963 in Erinnerung und Erfahrung damit. Ich machte mit Wanderschuhen, Gamaschen und dick angezogen einen Rundgang um Dettingen. Dann stellte ich einen elektrischen Heizlüfter in den VW-Bus und baute am Bus weiter. Die kalte Luftmasse rauschte bis in die Alpen. Und bei uns blieb es auch am Tag unter dem Gefrierpunkt, so dass überall Eiszapfen wuchsen. Und auf dem Main musste die Schifffahrt eingestellt werden, weil der Main zufror. Wo nicht, da trieben die Eisschollen vor den Schleusen zu Bergen von Eis zu sammen, so dass auch hier kein Durchkommen mehr war. Nachts rutsche das Thermometer auf die -20° C zu und so blieben Schnee und Eis etwa 3 Wochen lang. So gab es auch eine schöne Seite der Kälte mit vorher nicht gesehenen Phänomenen an Schnee und Eis. Besonders betroffen waren die Ebenen im Norden Deutschlands, der Niederlande, der DDR und Dänemarks, da der Schnee an allen Hindernissen wie Hecken, Bäumen, Häusern, Straßenbegrenzungen, usw. zu hohen Bergen aufgetürmt wurde. Das stellte die Versorgung schon auf Schwierigkeiten. 7. Februar 2021: eine wesentlich weniger ausgeprägte Kaltfront wiedeholt das. Erneut chaotische Zustände auf den Autobahnen in der Mitte Deutschlands. Es ist alles vergessen. |
Schnee und Eis in den vergangenen Jahren:
2022
2021
Schnee im April! Auf einer Bank an der Straßenkreuzung der B26 mit
der Straße von Heigenbrücken
nach Weibersbrunn im Spessart liegen bei 0° C etwa 7 cm
Neuschnee;
aufgenommen am 08.04.2021
Der lang anhaltende Regen im Janaur 2021 sättigte das Kluftnetz
und als der Frost
Anfang Februar kam, wurde das austretende Wasser zu Eis. Infolge
der nächtlichen
Kälte von unter -10° C froren alle Tropfstellen zu diecken
Eiszapfen, die
auch am Tag nicht abtauten, da die Lufttemperatur nicht über den
Gefrierpunkt stieg.
Aufgenommen am 12.02.2021 an der Grube Wilhelmine in Sommerkahl
2020
2017
2016
Kleine Eislinsen mit strahligem Aufbau als Sublimationsprodukt auf
dem Boden;
die einzelnen Disken haben einen Durchmesser von ca. 15 mm,
gesehen auf der Tunnelbaustelle bei Hain am 04.12.2016
Auch wenn im Sommer 2015 ein strenger Winter angekündigt wurde -
er kam nicht und schon gar nicht zu Weihnachten. Aber Mitte Januar
2016 fiel der Niederschlag als Schnee und blieb infolge der klaten
Luft liegen. Das Bild zeigt einen naturnahen Rotbuchenwald mit
Alt- und Fallholz bei Hain,
aufgenommen am 17.01.2016.
Kreisförmiger 22°-Ring, Halo genannt (umgangsprachlich aus als
"Hof"
bezeichnet) um den Mond,
aufgenommen in der ägyptischen Ostwüste am 18.02.2016.
Wenn Eiskristalle in großer Höhe (8 - 10 km) von der
Luftströmung eingeregelt werden, können sie (farbige)
Lichtbrechungserscheinungen hervorrufen. Im Gegensatz zum
Regenbogen muss man gegen die Lichtquelle (Sonne, Mond) schauen
und dann sind es meist helle Kreise, die man sehen kann. Diese
Lichterscheinungen werden als Halo bezeichnet. Je nach der Form
der Eiskristalle und deren Orientierung zwischen Beobachter und
Lichtquelle können auch mehrere Ringe, Knoten (Nebensonnen) und
Kombinationen daraus sichtbar sein. Wenn es zu wenige Eiskristalle
sind, dann ist die Lichterscheinung schwach, wenn es zu viele
sind, absorbieren die Massen das Licht, so dass es nur unter den
seltenen, optimalen Bedingenen klappt. Diese Erscheinungen sind in
der Regel meist nur Minuten bis Stunden zu sehen. Sie sind nicht
selten, werden aber meist nicht als solche erkannt.
Fast eine Kunstwerk. Dünnflüssiger Schlamm, bei -3° C gefroren zu
einem federartigen Muster in Braun,
aufgenommen am 24.01.2015 auf der Tunnelbaustelle südlich von
Hain.
Und trotz der dauerhaften Diskussion um das sich erwärmende Klima
gab´s auch 2014 wieder grüne Weihnachten; die Winter der letzten
Jahre sind vergessen. Aber am 27.12.2014 zog ein großer
Wolkenwirbel über den Westen Deutschlands und hinterließ eine
geschlossene Schneedecke - siehe oben am 28.12.2014. Da der
nachweihnachtliche Reiseverkehr begonnen hatte, stauten sich die
Fahrzeuge auf der Autobahn A3 über den Spessart in beide
Richtungen auf 45 km!
2013
Der Winter 2013/14 begann im Spessart mit leichtem Schneefall und
Reif - der Nebel wich am 26.11.2013 auch tagsüber nicht und so
wuchsen bei
leichtem Frost die Eiskristalle weiter; so wie hier im
Schwarzbachtal östlich von Hain i. Spessart.
2013
Eisregen entsteht, wenn eine Warmfront auf bodennahe Kaltluft
aufgleitet und der Regen in der kalten Luft gefriert. Sind
Kristallisationkeime vorhanden, so bilden die runde Kügelchen oder
Graupel. Fehlen diese, dann fällt das unterkühlte Wasser bis zum
Boden, um dort schlagartig zu gefrieren.
Beide Niederschlagsphänomene haben massive Auswirkungen auf den
Verkehr. Bei entsprechend dicker Eisauflage auf den Straßen kann
man weder mit dem Auto fahren noch sich als Fußgänger sicher
bewegen (es sei denn, man verwendet Spikes).
Auch Flugzeuge können nicht mehr enteist werden und die Bahnen
haben Probleme, wenn die Oberleitungen vereist sind.
Nach einer Kälteperiode kam es am Nachmittag, des 20.02.2013 zu
einem Eisregen, bei dem der Regen zu kleinen Kügelchen gefror.
Links über dem
durch das Moos durchgepausten Stein eines Verbundpflasters, rechts
im Ausschnitt ist der eingelegte Maßstab 1 cm³ groß. Die
Besonderheit sind die
2 - 3 mm großen und völlig klaren Eiskügelchen, wie
Glasperlen.
Die Region Rhein-Main präsentierte sich winterlicher als der
Hochspessart,
am Lohwald mit den Eichen bei Offenbach.
aufgenommen am 24.01.2013
Der Grund liegt darin, dass am 20.1.2013 zunächst der Eisregen
die Bäume und Sträucher nässte bzw. mit einer dünnen Schichts Eis
überkrustete. Dann fielen die Eisperlen (siehe oben), darauf
neuerlich etwas Regen und anschließend nochmals ca. 8 cm
Neuschnee. Der war erst nass und dann in der Nacht zum Montag
pulvrig. Die "klebrige" Unterlage sorgte dafür, dass der Schnee
auf allen Zweigen udn Nadeln hängen bzw. liegen blieb. Die Auflage
war dauerhaft, während im Hochspessart die Schnee wieder von den
Zweigen geweht wurde, weil hier kein Eiseregen fiel. Da der
Verbund dauerhaft vom Frost und der Sonne durch Wolken bewahrt
wurde, präsentierte sich die tief liegende Region in einem
dauerhaften Weiß, welches über eine Woche lang zu sehen war.
Überfrorene Graupel, Man erkennt noch Schneesterne, an die sich
winzige
Wasertröpfchen angelagert haben, so dass das weiße mehr oder
minder
rundliche Eisgebilde wurden, Bildbreite 3 cm.
aufgenommen am 07.02.2013.
Das Bauen von Schneemännern hat eine lange Tradition. Hier wurde
eine ganze Schnee-Familie erbaut; man beachte die
Schneefrau im Bikini!
Aufgenommen am 24.02.2013 in einem Garten in Rottenberg.
Das Rhein-Main-Gebiet wurde am Dienstag, den 12.03.2013 von einem
großen Niederschlagsgebiet ganz langsam überquert, welches an
einem Tag mit heftigem Schneefall und nicht gefrorenem Boden mehr
als 15 cm Neuschnee hinterließ. Dies führte in der Schnee nicht
gewohnten Region zu chaotischen Verkehrsverhältnissen, so dass man
unverständlicherweise in Offenbach und Frankfurt sogar den Bus-
und S-Bahnbetrieb einstellte. Es schneite so heftig, dass das
ausgstreute Tausalz nicht in der Lage war, den fallenden Schnee
bei -3 bis -4 °C abzuschmelzen, so dass sich auch die viel
befahrenen Ausfallstraßen in einem Weiß zeigten. In den
Mittelgebirgen der Umgebung war dagegen deutlich weniger Schnee
gefallen. Die folgenden Tage waren von starkem nächtlichen Frost
mit unter -10 °C geprägt, so dass man durchaus von einem
"Märzwinter" sprechen konnte.
2012
Und 2012? Zunächst prognostizierten die Medien mit Verweis auf
"Fachleute" noch im Janaur 2012 dass es keinen Kernwinter mehr
geben kann! Dann kam der Frost mit bis zu -15° C, viel Sonne und
einem kalten Ostwind und hielt mind. 2 Wochen an. Der Main führte
Treibeis. Da kein Schnee lag, erwärmte die Sonne den Boden, so
dass die Temperaturen tagsüber auf ca. -5° C ansteigen
konnten.
Und am 11.02.2012 war der Main in Aschaffenburg wieder zu
gefroren. Nur wenige Stellen blieben aufgrund der Strömung am Tag
eisfrei.
Nach zwei Wochen mit Temperaturen von nachts bis -18° C und
tagsüber trotz Sonne nur ca. -5° C friert auch der Main zu -
Eis soweit das Auge reicht.
Trotz der gegenteiligen Prognosen begann der Winter 2012/2013 mit
Schnee und teils strengem Frost, so dass sich in den Steinbrüchen
Eisezapfen ausbildeten.
Meterlange Eiszapfen, teils schräg und sich verzweigend in der
Wand des Rhyoliths von
Sailauf,
aufgenommen am 13.12.2012
cm-langes Haareis an einem Holzstängel bei Frammersbach,
aufgenommen am 20.02.2011
Haareis kann man in der Regel an Hölzern beobachten. Dazu muss es
nach einer Regenperiode einen mäßigen Frost über mehrere Tage
geben. Dann wachsen aus dem Holz entlang von Rissen und Poren
haarfeine Eisnädelchen von bis zu einigen cm Länge. Die filigranen
Gebilde sind sehr empfindlich gegenüber Berührung, Wärme und
Sonnenlicht. Dabei wird das im Holz befindliche Wasser aus dem
Holz in Eis umgesetzt und infolge der Kapillarkräfte wird so lange
Wasser nachgeliefert, bis die Bildung bei zu strengem Frost zum
Erliegen kommt. Mit Pilz(myzelien) durchsetzte Hölzer zeigen die
Erscheinung besonders gut, da diese größere Mengen Wasser
speichern als Hölzer ohne Pilze.
Die Bildung von haarförmigen Kristallen sind aus dem Mineralreich
hinreichend bekannt, denn haarförmige Mineralien sind weit
verbreitet (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Halit, Gips,
Malachit, Amphibole, Kaliumnitrat, gediegen Silber, Antimonit, ...
Eisfall bei Waldaschaff,
aufgenommen am 26.02.2011.
Es ist ein Produkt am Nordhang der Felsen nach tagelangem Frost
und fehlender Sonne, so dass das zwischen Bröckelschiefer und
Diorit austretende Wasser gefrieren kann. Der "Eiswasserfall"
bildete sich während des strengen Frostes Anfang Februar 2012
neben der Autobahn erneut.
2010
Und 2010?
Nach einem schneereichen Winter 2009/2010 konnte man im Dezember
2010 spüren, dass die langfristigen Wettervorsagen nicht
funktionieren. Früh kam der Schnee und blieb zumindest in den
höheren Lagen dauerhaft liegen. Kurz vor Weihnachten das übliche
Tauwetter und pünktlich zum 24.12.2010 ging der Regen am späten
Nachmittag in Schnee über und am 25.12.2010 hatten wir 15 cm
pulvrigen Neuschnee im Maintal! Dazu weiter Frost und weiteren
Schnee mit herrlichem Schneetreiben. Und die üblichen
Begleiterscheinungen: Fußgänger schimpfen über Schnee und Matsch,
genervte Autofahrer, "gestrandete" Fluggäste und liegen gebliebene
Bahnfahrer. Und alle glauben, dass es mit dem Schnee im
menschlichen Handeln ganz normal weiter gehen muss. Hier ist
einfach etwas mehr Geduld und Nachsicht notwendig - der Schnee und
das Eis haben auch außerhalb der Wintersportgebiete ihre schöne
Seiten (z. B. bei einer Wanderung - mit geeignetem Schuhwerk).
Aber der Schnee war nur mit Wolken verbunden, wir hatten über 2
Wochen so gut wie keine Sonne.
Links. Der Main bei Dettingen im Schneetreiben am 26.12.2010.
Rechts: Die Bundesstraße 8 in Dettingen in Richtung Kleinostheim
mit Schnee!
Zu Beginn 2009 kam der Winter, wie ihn die "Klima-Panikmacher" in
den Medien kaum erwartet haben. Nach einem flächendeckenden
Schneefall folgte keine Westfront, die binnen Tagesfrist alles
wieder wegtaut, sondern es blieb kalt und wurde noch kälter. In
Dettingen zeigte das Minimalthemometer 2 m am 07.01.2009 über dem
Boden -18 °C, man kann man Treibeis auf dem Main sehen (siehe oben
zwischen Dettingen und Mainflingen), auch tagsüber waren es immer
noch -6 °C, mit anhaltender Tendenz. Die Stellen in Steinbrüchen,
die ein wenig Wasser führen, werden zu Orten mit schönen
Eiszapfen, die auch mehrere Meter lang werden können. Der Schnee
schmolz nicht, sondern sublimiert (geht also ohne zu schmelzen in
den gasförmigen Zustand über) weg. In den schattigen Ecken wo die
Wintersonne nicht hinkommt, wächst der Schnee, da hier die
Luftfeuchtigkeit als Eis nieder geschlagen wird.
Es ist eigentlich klar, aber wie viele Dinge komplex und schwer erklärbar. Wenn die Jahresmitteltemperatur um 0,X °C höher oder niedriger wird, dann ist das die Summenkurve eines Jahres (dann müsste man noch unterscheiden an einem Ort, viele Orte oder gemittelt auf eine bestimmte Fläche, z. B. Deutschland). Einzelne Tage spielen dabei kaum eine Rolle, da es ja bis zum Jahresende 365 Tage sind. Diese Abweichungen sind kaum "fühlbar". Trotzdem werden mit einer frappierenden Regelmäßigkeiten die vergangen Monate als "zu warm" beschrieben und die Mittelwerte dann mit dem Zeitraum verglichen, der zu einem passenden Ergebnis führt. Und es gibt immer einen Zeitraum, für den der Monat, ein Sommer oder ein Winter "zu warm" war. Hier wird nach meiner Meinung kräftig geschönt, was zwar im beschriebenen Fall stimmen mag, aber hingetrickst ist, da man die Vergleichszeiträume willkürlich aussucht.
Nach 3 Wochen bitterer Kälte - da werden Erinnerungen an die Werke
niederländischer Maler wach. Der Main bei Aschaffenburg am
16.01.2009 von
der Mainbrücke gegen das Schloss gesehen. Das bis zu 30 cm dicke
(nach Zeitungsaussagen) Eis war tragfähig und so liefen Menschen
übers Eis - man
achte auf den dunklen Streifen quer über den Main (ich wäre da nie
drüber gelaufen). Das mit ca. 1 cm Schnee bestäubte Eis bestand
zunächst aus Eisschollen,
die dann zusammen gefroren sind (eine Art Eisbrekzie). Zuletzt
konnte man dies 1982 und vorher 1980 anschauen. Die Schifffahrt
musste eingestellt werden,
da kein Fortkommen mehr möglich war.
"Schneeengel" mit Halos aus dem Flugzeug auf dem Flug von Mailand
nach
Frankfurt,
aufgenommen am 28.04.2009
Das Licht der hoch (über dem Bildrand) stehenden Sonne wird dabei
an den waagrecht in der Luft schwebenden Eisplättchen in den
Wolken reflektiert (Spiegelung), so dass ein gleißend heller Fleck
entsteht, der als Snowangel (Schneeengel, HELLING 2013:82f)
bezeichnet wird. Die in der Luft befindlichen Eiskristalle brechen
das Licht dieser Erscheinung und erzeugen beiderseits Halos.
*In einem Beitrag in der Zeitschrift "Spessart" von
1980 ist der "Große Stein" in Wenighösbach abgebildet und
daneben und darunter steht zu lesen, dass unsere Gegend
während der letzten Kaltzeit vom Gletschereis bedeckt war und
dass dieser Stein vom Eis hierher transportiert worden wäre
(Anonym 1980:3):
Der Große Stein in Wenighösbach, Kahlgrundstraße bei Haus Nr. 26
aufgenommen am 29.09.2002
Solche Steine, Findlinge genannt, gab es in
Nordeuropa und den Alpen, aber nicht im Spessart. Diese
Erklärung ist nachweislich falsch, denn wir hatten keine
Gletscher, sonder nur einen gefrorenen Boden im
Periglazial.
Bei dem "Stein" handelt es sich um einen Felsen, der am Ort
frei gelegt wurde. Es ist ein
Staurolith-Granat-Plagioklas-Gneis der Mömbris-Formation.
Ähnliche Felsen sind aus Damm und Goldbach bekannt.
Literatur:
Anonym (1980). Aus dem Jahr 1175 stammt die älteste Urkunde, die
Wyngenhosebach erwähnt. Aber schon zwei Jahrtausende vorher wurden
bei Wenighösbach Menschen bestattet.- Spessart Monatsschrift des
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