von Joachim Lorenz, Karlstein a. Main
Links: Die letzte große Sprengung im Steinbruch am Rehberg am
14.09.2021
Rechts: ein aktuelles Foto des Steinbruchs; nur noch Verfüllung.
Links: Der Steinbruch am Rehberg von der untersten Sohle,
aufgenommen am 04.02.2021;
Rechts Achat in einer Lithophyse, Bildbreite 2 cm
Der Steinbruch am Rehberg von der untersten Sohle mit den Halden
der Freideponie,
aufgenommen am 25.05.2014
Der Steinbruch am 02.03.2013.
Der restliche Schnee markeirt die Abbruchkanten im Steinbruch,
die lange fündige Stelle mit den Achaten ist nicht mehr
zugänglich.
Die oberste Sohlen des kleinen Steinbruches am 28.04.2007
(Panoramafoto)
Der winterliche Steinbruch mit den hohen, markanten Bäumen am Rand
mit Blick
gegen Sailauf.
aufgenommen am 26.02.2005
Zusammenfassung
Die Am Rehberg bei Ober-Sailauf wird seit 1993 ein weiteres
Rhyolithvorkommen erst nur sporadisch abgebaut. Von Beginn an
wurden der Abbau und dessen Umstände dokumentiert. Auch hier
konnten Lithophysen aus dem tonigen Kontakt geborgen werden, der
hier auch als Kontaktbrekzie ausgebildet ist. In einer tonigen
Zone innerhalb des Rhyoliths mit plattiger Absonderung fand sich
eine unglaubliche Zahl an Achaten, teils mit idiomorphen
Quarz-Kristallen im Innern.
Wichtiger
Hinweis:
Der Steinbruch ist seit ca. 1998 im Betrieb und steht mit
Unterbrechungen durch die Fa. Hartsteinwerke an der Hartkoppe in
Förderung. Der Abbau wird bis Ende 2021 eingestellt. Dann erfolgt
der Abverkauf und eine Teilverfüllung.
Panoramafoto des Steinbruches mit dem Blick nach Osten,
aufgenommen am 18.12.2004
Lage
Das Vorkommen liegt am am Rehberg (oder auch Steingeröll) am
Südosthang des 371 m hohen Querberges, nordöstlich von Obersailauf
bzw. nur einige hundert Meter östlich des Steinbruches an der
Hartkoppe bei Obersailauf (Geologische Karte 5921 Schöllkrippen, R
352020 H 554430, siehe auch Okrusch et al. 2011, S. 204,
Aufschluss Nr. 96).
Blick von der Straße zum Engländer auf den Steinbruch
aufgenommen am 01.05.2002
Geologie
Es handelt sich um einen Rhyolith, welcher dem von der Hartkoppe
sehr ähnlich ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben sie den
gleichen Ursprung nach wenigen hundert m Teufe.
Der Rhyolith ist ebenfalls von deutlichen Fließstrukturen
durchzogen die bis in den mm-Bereich zu verfolgen ist. Die bis
jetzt aufgeschlossenen Bereiche zeigen einen leicht angewitterten
Rhyolith von grauer Farbe, der stellenweise helle Bleichungszonen
entlang von Rissen zeigt. Auch die typischen Bleichungshöfe sind
in bis zu 5 cm Größe im grauen Gestein ohne Bezug zum Kluftsystem
ausgebildet. Es besteht vom Aussehen und der Textur eine deutliche
Verwandtschaft zum dem Rhyolith von der Hartkoppe, was auch nicht
weiter verwundert, denn es ist aufgrund der geringen Entfernung
vom gleichen Magma auszugehen. Auch chemisch ist die Verwandschaft
sehr eindrucksvoll dokumentiert worden:
Die bis jetzt gefundenen Lithophysen unterscheiden sich deutlich
von denen an der Hartkoppe. Zwar gibt es auch hier die harten,
rundlichen Gebilde aus dem stark tonigen Rhyolithzersatz die nicht
mineralisiert sind, jedoch fehlt auch ihnen der sonst immer
vorhandene „zwiebelschalige“ Aufbau. Auch konnte kein Turmalin
beobachtet werden.
Als Gemeinsamkeit ist nur der Hämatit und das Vorkommen von
Chalcedon und Quarz zu werten. Auch konnten Achate mit gemeiner
Bänderung wie auch solche mit waagrechter Schichtung gefunden
werden. Nur an einem Stück ließ sich die typische,
„blumenkohlartige“ oder warzige Außenhaut beobachten. Die Achate
von hier wurden inzwischen sehr bekannt. So wird in dem
gewichtigen Werk von MAYER (2013:16) ein Achat vom Rehberg
gezeigt.
Der Kontakt ist ähnlich ausgebildet wie an der Hartkoppe, jedoch
findet sich hier eine breitere Zone, die reichlich bis zu 20 cm
große, gerundete Gneisbrocken enthält. Es handelt sich dabei um
eine Kontaktbrekzie, die mind. zur Hälfte aus Rhyolith und zur
anderen Hälfte aus Gneis besteht. Die Gneisstücke sind in der
Schmelze gerundet worden und dann in der tonigen Masse nur mäßig
zersetzt worden, so daß sie durch die Spaltbarkeit vom Rhyolith
gut zu unterscheiden sind.
Gneis-Xenolithe im Rhyolith (Bildbreite ca. 50 cm) ,
aufgenommen am 28.11.2004
Historie
Das Gelände gehört zum Staatsforst "sailaufer Forst". Als Bewuchs
war ursprünglich Wald vorhanden, der durch die Orkane von 1990
stark gelichtet wurde. Es war vorwiegend Eiche, etwas Rotbuche und
sehr wenig Fichte. Als Sträucher sind Brombeere und Hartriegel
vorgekommen. Kräuter sind nur sehr spärlich aufgetreten.
Ein Boden ist zumindest in den steilen Lagen kaum ausgebildet, so
daß die Vegetation teils direkt auf einem Geröllhang steht
(Name!). Das stückige Gestein und einzelne Blöcke bis zu 0,5 m3
Größe ist manchmal von Moospolstern und Flechten überwachsen.
Besonders an den Wegen tritt auch massiver Rhyolith-Fels zu Tage.
Im Herbst 1992 wurde mit dem flächigen Holzeinschlag begonnen. Im
Frühjahr 1993 wurde das gesamte Gelände mit einem Wildschutzzaun
umzäunt.
Im November 1995 wurde der höhenparallele Fahrweg zu dem
Vorkommen neu ausgebaut und auf die Breite und Tragfähigkeit der
Muldenkipper verbreitert und befestigt. Der Abbau war bis dahin
nur als Versuchsabbau zu bezeichnen. Insbesondere die stark
zersetzten Glimmerschiefer waren einschließlich der Hangschutte
gut aufgeschlossen worden.
Am 02.12.1995 wurde etwas Material abgebaut. Im Glimmerschiefer
bzw. Gneis befand sich reichlich grauer Quarz mit sehr wenig
Feldspat bzw. Glimmer. Auf den Kluftflächen fand sich etwas
Hämatit, einzelne Quarze und erdiger Goethit ("Limonit").
Im Winter 2000/2001 begann ein Abbau auf mehren Sohlen und das
Material wurde jweils die nächste Sohle hinuntergekippt und auf
der tiefsten Sohle verladen und dann zur Aufbereitung gefahren.
Seit dem Frühjahr 2001 wird mit einer mobilen Brecheranlage das
Gestein an Ort und Stelle gebrochen, gesiebt und aufgehaldet, so
daß es dann gleich verladen werden kann. Die Wägung erfolgt dann
im Steinbruch an der Hartkoppe. In der Regel ist der Abbau jedoch
recht langsam und meist auf Samstage beschränkt.
Im Hebst 2002 begann man dann ganz oben mit dem Abbau.
Aus den Anfängen, Bagger mit Fallkugel
aufgenommen am 18.09.2004
Im Frühjahr 2003 hatte man bereits einen kleine Sohle angelegt
und dabei dann auch den tonigen Zersatz auf der Westseite
angeschnitten. Im Zuge der Erweiterung wurden dann plattige
Partien angefahren, die in einem tonigen Zersatz auch wieder
Lithophysen führten. Der Abbau ruhte dann von Dezember 2003 bis
zum April 2004.
Seit 2005 wird vermehrt gefördert.
Wegen der Schwermetallprobleme in der Hartkoppe wird seit dem
Sommer 2007 nur noch hier abgebaut, so dass der Abbau-Fortschritt
im Zurückweichen der Wände nie gekannte Ausmaße angenommen hat.
Dies bedeutet, dass man nicht jedes Haufwerk über eine längere
Zeit anschauen und besammeln kann.
Die Fundstellen für Azurit und Malachit wie auch die
Achatfundstelle ist inzwischen dem Abbau zum Opfer gefallen
(2011), so dass keine gezielten Funde mehr möglich sind.
Lesesteinfund aus altem Material sind immer möglich. Leider
brachten die großen Mengen für die Autobahn bei Waldaschaff keine
interessanten Anbrüche.
Im Jahr 2012 ist auch der Bereich abgebaut worden, der die
Lithophysen enthalten hat. Diese tonige Zone ist zwar auf der
untersten Sohle zugänglich, aber führt hier leider gar keine
Lithophysen oder auch
einen Chalcedon auf Klüften.
2013 bis zu 2015 wurden leider keine bemerkenswerten Funde
gemacht. Dies setzte sich auch in den folgenden Jahren fort.
Nachdem am 14.09.2021 die letzte Sprengung erfolgte, wird auch
hier der Abbau eingestellt, so dass dann auch hier keine
Fundmölichkeiten mehr bestehen. Der Steinbruch wird bis auf Reste
verfüllt.
Mineralien
Von dem Reichtum an verschiedenen Mineralien wie an der Hartkoppe
war bis heute nichts zu beobachten. Spektakulär sind eindeutig die
Achate und Drusen mit Quarzkistallen in den Lithophysen.
Achathaltige Lithophyse im Anstehenden (Bildbreite ca. 20 cm, am
08.02.2004), rechts daneben eine Druse mit farbosen
Quarz-Kristallen
Weiter konnte gefunden werden:.
Von den Achaten können aufgrund der hohen Härte und Festigkeit
auch Schmuckstücke angefertigt werden!
Das Stück wurde vom Ehepaar FORSTMEYER aus Aschaffenburg
nach Entwürfen von J. Lorenz in Silber angefertigt,
Bildbreite ca. 7 cm
GÖTZE, J., GAFT, M. & MÖCKEL, R. (2015): Uranium and uranyl
luminescence in agate/chalcedony.- Mineralogical Magazine Vol. 79(4),
August 2015, p. 985 - 995, 4 figs., 1 tab., The Mineralogical
Society,
LORENZ, J. (2006): Die Achate aus dem Rhyolith vom Rehberg bei
Sailauf im Spessart.- Lapis 31, Heft 6, Juni 2006, S. 13 -
20, 22 Abb., 1 Tab., [C. Weise-Verlag] München.
LORENZ, J. mit Beiträgen von M. OKRUSCH, G. GEYER, J. JUNG, G.
HIMMELSBACH & C. DIETL (2010): Spessartsteine.
Spessartin, Spessartit und Buntsandstein – eine umfassende
Geologie und Mineralogie des Spessarts. Geographische,
geologische, petrographische, mineralogische und bergbaukundliche
Einsichten in ein deutsches Mittelgebirge.- s. S. 250ff, 795ff.
MARI, G. (1989): Les Lithophyses du massif de I´Esterel.- 87 S.,
sehr viele Abb., Karten, Profile, [ohne Verlag] ohne Ort.
MAYER, D. (2013): Erlesene Achate. Exqusite Agates.- 424 S., ca.
900 Abb. [Bode Verlag] Salzhemmendorf.
OKRUSCH, M., GEYER, G. & LORENZ, J. (2011): Spessart. Geologische Entwicklung und
Struktur, Gesteine und Minerale.- 2. Aufl., Sammlung Geologischer
Führer Band 106, VIII, 368 Seiten, 103 größtenteils
farbige Abbildungen, 2 farbige geologische Karten (43 x 30 cm)
[Gebrüder Borntraeger] Stuttgart.
OKRUSCH, M. & WEINELT, W. (1962): Erläuterungen zur
Geologischen Karte von Bayern 1:25000 Blatt Nr. 5921
Schöllkrippen.- S. 131, München.
WEINIG, H., DOBNER, A., LAGALLY, U., STEPHAN, W., STREIT, R. &
WEINELT, W. (1984): Oberflächennahe mineralische Rohstoffe von
Bayern Lagerstätten und Hauptverbreitungsgebiete der Steine und
Erden.- Geologica Bavarica 86, 563 S., [Bayerisches
Geologisches Landesamt] München.
WÖRNER, P. (2010): Achate in Rhyolithkugeln.- 410 S., hunderte
farbiger Abb., Digitaldruck im Eigenverlag von Dr. Peter Wörner,
Heidelberg.
Bildergalerie
Die Bilder sollen einen Querschnitt durch den Steinbruch, seine
Mineralien wie auch die Sammler geben, die dort schöne Stücke -
allerdings mit sehr viel Arbeit - bergen konnten. Die Fotos sind
zur Vermeidung langer Ladezeiten extra klein gerechnet.
Bevor der Steinbruch angelegt wurde, ragten die Felsen aus dem Boden und waren mit einem schütteren Buchenwald bedeckt, aufgenommen am 25.04.1993 |
Der Abbau begann ganz unten im Tal mit einer mobilen Brecheranlage, ohne dass man irgendwelche Besonderheiten hätte finden können, aufgenommen am 22.09.1996 |
Hier ist der erste Hinweis auf eine Höffigkeit zu sehen: Im Rhyolith sind Partien zu einem grauen Ton zersetz, so dass man nach Achaten Ausschau halten musste, aufgenommen am 06.07.1997 |
Der Steinbruch zunächst nur langsam und so war über lange Zeit nichts zu finden, aufgenommen am 20.02.1999 |
Das war die erste Lithopyhse mit Achat aus dem Steinbruch am Rehberg, gefunden am 23.04.1998, Bildbreite 14 mm |
Lithophyse mit etwas Achat aus dem sehr bescheidenen Fund vom 23.04.1998, Bildbreite 14 mm |
Meine Frau Helga LORENZ beim Malachit suchen, aufgenommen im frisch gesprengten Haufwerk am 26.07.2004 |
Die gereinigte Druse mit Chalcedon und Quarz (unten nach dem Fund) - Slg. Winfreid Hahn, Bildbreite 15 cm |
Hellblauer Azurit auf Rhyolith auf der obersten Abbausohle, 13.11.2004 |
Achatfundstelle am 08.04.2004 (von oben nach unten): Martin SCHUSTER, Bettina SCHUSTER, Thomas WEISS, Winfried HAHN, Joachim LORENZ und Alfred MOHRHARD, aufgenommen am 08.04.2004. |
gefunden am 08.04.2004 |
Joachim Lorenz beim mühsamenSuchen nach den Lithophysen aufgenommen am 09.04.2004 |
Der seinerzeit neue Steinbruch am Rehberg am 23.06.2001 |
Azurit-Kristalle auf den Kluftflächen im Rhyolith, 18.09.2004 |
Blick von der Achatfundstelle in den Steinbruch am 18.09.2004 |
Lithophysen-Hälfte mit Achat und einer Druse Bildbreite ca. 10 cm dunkler Achat mit gemeiner Bänderung, geschliffen und poliert; Rückseite vom Stück im Foto darüber, Bildbreite ca. 6 cm |
Was für ein Moment: Joachim Lorenz mit einem Stück einer Lithophyse - mit Amethyst(!), gefunden am 05.07.2003. So was ist dann der Lohn für eine ausdauernde Vorarbeit. |
Der plattig absondernde Rhyolith vom Rehberg am 04.09.2004 |
Der noch kleine Steinbruch am 08.02.2004 |
Thomas WEIS beim Graben von Hand nach den begehrten Lithophysen am 21.06.2003 |
nach einem erfolgreichen Schürfen - schweißtreibend. Und seit dem weiß ich, dass es in Sailauf auch Gnitzen gibt. 21.06.2003 |
Achatfüllung in einer Lithophyse, Bildbreite ca. 6 cm |
Lithophysenhälfte mit Achat und Quarz in den Drusen, darauf Hämatit , Bildbreite ca. 5 cm |
Lithophyse mit Achat und Quarz (geschliffen und poliert; Bildbreite ca. 7 cm) |
Joachim Lorenz an der Fundstelle für die Lithophysen, aufgenommen am 08.02.2004 |
Sammlergruppe der Jugendlichen des Naturwissenschaftlichen Vereins Aschaffenburg am 09.04.2004 |
Herbststimmung im Steinbruch 08.11.2003 |
Beim Graben nach den Lithophysen unter Verwendung eines Baggers - am 05.07.2003; nach amerikanischem Vorbild des specimen-mining an den berühmten Fundstellen. |
Neben dem Rhyolith steht am Rand des Vorkommens auch der Schöllkrippener Gneis an, aufgenommen am 02.06.2013 |
Rhyolith mit den Illit-Einschlüssen (Geologen-Hammer als Maßstab) 12.12.2003 |
Beim Baggern nach den Lithophysen am 05.07.2003 |
Steinbruchwand mit Rhyolith 12.04.2004 |
Achat mit "Uruquay-Bänderung" (geschliffen und poliert; Bildbreite ca. 11 cm) |
blättriger Apatit im Chalcedon Bildbreite ca. 2 cm |
Der Steinbruch am Rehberg von der Straße zum Engländer aus (Sailauf - Wiesen) 14.04.2007 |
Azurit-Kristalle im Rhyolith Bildbreite ca. 5 cm |
Lithophyse mit Quarz und Chalcedon unter kurzwelligem UV-Licht. Die Fluoreszenz beruht auf einem Gehalt von wenigen ppm Uranyl-Ionen (siehe auch GÖTZE et al. 2015). Bildbreite ca. 13 cm Der Fund vom 24.06.2003 nach dem Reinigen mit dem Hochdruckreiniger und dem Trocknen in der Sonne des Hofs. |
So sehen die Lithophysen im Rohzustand aus: unscheinbar, rundlich und aus dem Ton wie Kartoffeln. Nur wenige Steine zeigen an der Oberfläche Spuren von Chalcedon, die zerbrochenen weisen auf den Inhalt hin. Gefunden am 12.04.2004 Bildbreite 12 cm Lithophyse mit Achat, links angeschliffen und poliert, rechts Gegenstück roh; Bildbreite ca. 8 cm |
Lithophyse mit schönem Achat (angeschliffen und poliert; Bildbreite ca. 4 cm) |
strahliger Malachit im Rhyolith (Bildbreite ca. 3 cm; Sammlung A. MOHRHARD) |
strahliger Malachit im Rhyolith (Bildbreite ca. 5 cm). Das Stück konnte nicht geborgen werden! 02.09.2007 |
Fluorit-Kristalle (Hexakistetraeder) aus einer Druse im Rhyolith; Bildbreite ca. 2 cm |
rundlicher Malachit aus einem Hohlraum im Rhyolith; Sammlung A. MOHRHARD, Bildbreite ca. 2 cm Calcit-Imprägnation als großer Einkristall im altererierten Rhyolith Bildbreite ca. 10 cm |
tintenklecksartige Manganoxide als Dendriten auf dem Rhyolith, Bildbreite ca. 13 cm |
Gebänderte, brekziöse Masse aus einem Rhyolith mit Chalcedon mit deutlichen Spuren einer Sedimentation, so dass man das als "geologische Wasserwaage" verwenden kann, darüber Achat und Quarz, Bildbreite 2 cm |
Lithophyse mit Quarz und Chalcedon (Achat), Bildbreite ca. 9 cm Auflicht |
Lithophyse mit Quarz und Chalcedon (Achat), Bildbreite ca. 9 cm Gegenlicht |
Lithophyse mit Quarz und Chalcedon (Achat), Bildbreite ca. 9 cm UV-Licht |
Lithophyse mit Achat, Quarz und Apatit, Bildbreite 7 cm |
dünntafeliger Apatit im farblosen Quarz (links) Chalcedon (rechts), Bildbreite 6 mm |
dünntafeliger Apatit im transparenten Chalcedon, Bildbreite 6 mm |
Mineraliensammler haben in luftiger Höhe den Abbau auf die Lithophysen mit den Achaten fast bergwerksartig fortgesetzt, so dass man nur mit einem Seil gesichert dorthin gelangen kann, aufgenommen am 04.06.2011. |
Die Gruppe von Exkursionsteilnehmern aus Magdeburg und Umgebung, zu Besuch im Spessart vom 2.-5. Juni 2011, hier im Steinbruch am Rehberg - vor dem schweißtreibenden Suchen am 04.06.2011. |
Leicht gelblicher Illit als cm-große, feinstschuppige Massen in den "Korrossionsschläuchen" des Rhyoliths, aufgenommen am 07.07.2012, Bildbreite ca. 15 cm. |
Tiefvioletter Fluorit im Rhyolith, Bildbreite 3 cm |
Blockige Hämatit-Kristalle mit einem Anflug von Humboldtin auf fablosen Quarzkristallen, Bildbreite 2 cm |
Silberner Ring mit einem Achat vom Rehberg bei Sailauf, angefertigt von Lavinia Charareh aus Seligenstadt |
Ein Achatschmuck der Sonderklasse, am Hals von Janet BRIAND aus Aschaffenburg, angefertigt von Theresia Konrad aus Aschaffenburg aus 2 Lithophysen mit Bergkristall, aufgenommen am 27.04.2013 |
Geschliffene Lithophysenscheibe sehr einfach in einen Käfig aus Walzgold gespannt und mit einer Kette zum Tragen als Änhänger gestaltet. |
Lithophyse mit Achat und Quarz, aufgebrochen, so wie diese gefunden wurde, gefunden am 19.05.2004, Bildbreite 6 cm |
Aufgebrochene Lithophyse im Ton in Fundlage aus der schmalen Zone, die die Masse der Achate enthielt, gefunden am 19.05.2004, Bildbreite 8 cm |
merkwürdige parallele Ringe und Girlanden auf einer Kluft im Rhyolith aus braunem Goethit, aufgenommen am 14.07.2013, Bildbreite ca. 40 cm |
Rissiger Achat als Teil einer sehr viel größeren Lithophyse, angeschliffen und poliert, Bildbreite 4 cm |
Achat mit einer waagrechten Bänderung, die oben in eine umlaufende Bänderung übergeht, als Teil einer Lithophyse, angeschliffen und poliert, Bildbreite 4 cm |
Rissiger Achat als Teil einer Lithophyse, angeschliffen und poliert, Bildbreite 3 cm |
Nahezu rissfreier Achat mit einem weißlichen Kern und rotem Rand als Teil einer Lithopyhse, gefunden 2004, angeschliffen und poliert Bildbreite 5 cm |
Die "normale" Form einer Lithopyhse mit sehr wenig Chalcedon und nahezu ohne Bänderung. Solche Stücke werden in der Regel weder geschliffen noch gesammelt, sind aber für die Ableitung einer Genese wichtig, Bildbreite 10 cm |
nahezu vollständige Lithophysenhälfte mit Quarz, darin etwas Hämatit und Achat in waagrechter und umlaufender Bänderung, Bildbreite 7 cm |
Nicht bestimmtes Carbonat in einer Lithophyse, gefunden von Max Rettinger aus Hösbach, Bildbreite 6 cm |
Längliche Lithophyse mit Achat, darüber Quarz und auf den frei gewachsenen Kristallen etwas Goethit, Bildbreite 5 cm |
Umlaufend gebänderter Achat mit dem gleitenden Übergang zur waagrechten Bänderung, Bildbreite 2 cm |
Komplexer Achat in einer Lithophyse: Unten beginnend mit einer brekziösen Masse, dann ein Chalcedon, darüber Achat mit umlaufender und waagrechter Bänderung, Bildbreite 8 cm |
Dunkel gebänderter Achat, Bildbreite 5 cm |
Rosa Chalcedon mit etwas Achat in einer Lithophyse, Bildbreite 4 cm |
Achat und Quarz im Wechsel, Bildbreite 2 cm |
Goldbraune Humboltin-Leisten neben Hämatit auf Quarz einer etwa 3 cm großen Druse in einer großen Lithophyse; Sammlung Ernst MÜLLER, Schöneck Bildbreite 7 mm |
Lithophysen als Rohstücke aus dem Steinbruch mit der typisch warzig bis blumenkohlartigen Oberfläche, gefunden am 24.09.2006, Bildbreite 27 cm |
Lithophyse, aufgesägt: Im Innern offenbart sich ein rissförmiger, kleiner Hohlräum, bestanden mit farblosen Quarzkristallen und etwas Hämatit. Im Gestein sind viele kleine Turmalin-Kristalle eingewachsen (dunkle Punkte) gefunden im September 2006, Bildbreite 17 cm |
Geschliffen und polierte Lithophysenhälfte - ohne erkennbaren Chalcedon, aber mit reichlich kleinen Schörl-Kristallen, Bildbreite 12 cm |
Kleine, schwarze, linienförmig angeordnete Schörl-Aggergate neben den Quarzen als Neubildung in einer Lithophyse, Bildbreite 2 cm |
Ovale Lithophyse ohne sichtbaren Chalcedon mit einem Riss, der mit Quarz verfüllt ist, Bildbreite 7 cm |
Lithophyse mit einem rissförmigen Hohlraum, ausgekleidet von rotem Chalcedon, Bildbreite 10 cm |
Lithophyse mit einem brekziösen Innern, so dass die eckigen Bruchstücke mit Chalcedon fixiert sind, angeschliffen und poliert, Bildbreite 7 cm |
Untypische Lithophyse mit einer Lücke zwischen dem Lithopyhsenmaterial und dem Chalcedon, so dass man den Chalcedon herausnehmen kann, Bildbreite 5 cm |
Außergewöhnlich große Lithophyse mit wenig Achat und Quarz, aber mit reichlich kleinen Turmalin-Sternchen. Angeschliffen und poliert, Bildbreite 16 cm |
Ausschnitt aus der Abb. links: Neben den typischen Zwiebelschalenstrukturen sprosst in dem Gestein reichlich Schörl in der Form von kleinen schwarzen Kristallen, die man mit dem boßen Auge als schwarze Punkte sehen kann. Bildbreite 7 mm Turmaline in Rhyolithen sind wohl nicht selten, wie das Vorkommen von Ottenhöfen bei Offenburg im Schwarzwald zeigt. |
Die Teilnehmer der Wanderung zum bundesweiten Tag des Geotops im Steinburch am Rehberg am 19.09.2021. Links kann man als helle Felsen die Verwitterung zu einem Tonstein sehen. |
Apatit-Kristall, Bildbreite 1,5 mm |
Rissiger Chrysokoll, Bildbreite 1,5 mm |
Rundliche Fluorit-Aggregate, Bildbreite 3 mm |
Rhyolith mit links unten Malachit und in der Mitte rechts dunkelgrüner Reichenbachit; Bildbreite 10 mm. |
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