Interessant sind mehrere m² große, rundlich gewölbte Flächen,
      meist senkrecht einfallend, die sonst aber auch regellos die
      säulige Absonderung bzw. Klüftung
      durchschneiden. Wegen des lokalen Auftretens der sehr glatten und
      runden Formen ohne Harnischbildung ist eine Entstehung nach dem
      Erkalten des Rhyolithes auszuschließen. Vielmehr ist eine Bildung
      ähnlich der von RITTMANN (1981) beschriebenen Gleitbretter
      wahrscheinlich, d. h. an Schwächezonen bildete sich eine
      Gasschicht innerhalb des noch plastischen Gesteins, welches die
      Gesteinspakete trennte, die dann verrutschten und ohne zu
      verschweißen erkalteten. Die Flächen sind heute meist mit einem
      Gemenge aus feinstschuppigem Hämatit und Ton belegt. Infolge der
      Schließung des Steinbruchs sind weitere Forschungen
      unwahrscheinlich. 
      
    
 
      aufgenommen am 09.09.1988
    
Auf der 3. Sohle wurden auch zahlreiche, "kugelig-schalige"
      Absonderungen beobachtet. Wie die oben beschriebenen Flächen,
      lassen sie keine bevorzugte Ausrichtung erkennen. Es wurden Radien
      von 1 bis zu 10 m bei einer "Schichtdicke" von 10 - 80 cm
      beobachtet. Sie stehen in keinem Zusammenhang mit den hier
      beobachteten Fließstrukturen. Auch werden diese von allen
      Klüftsystemen im Gestein durchschlagen.  
      Ähnliche Strukturen wurden auch am Rehberg beobachtet, wenn auch
      nicht so eindeutig wie in der Hartkoppe. 
       
      
 
      Eiförige Absonderungen mit einer Ausdehnung von ca. 3 m, die von 
      den der säuligen Absonderung durchschlagen werden, 
      aufgenommen am 19.10.2008 in der Nordwand auf der 3. Sohle
    
      
 
      Wellig-bauchige, gebogene Strukturen, 
      aufgenommen in der Südwestwand am 12.05.2006