Bei strahlend blauem Himmel und sonnigen Wetter fand die diesjährige Mineralien-Börse in der Halle des Bürgerzentrums statt. Es kamen so viele Besucher, dass der große Parkplatz völlig ausgenutzt war. In der Halle wurden am Ausschank zur Stärkung auch Speisen und Getränke angeboten. |
In der großen Halle, im Foyer und im Nebenraum stellten etwa 50 Händler aus ganz Deutschland und dem nahen Ausland Mineralien, Gesteine, Fossilien, Bücher und Schmuck aus. Es gab auch eine Aktion für Kinder und eine Tombola. Am eigenen Stand bestimmte ich auch Edel- und Schmucksteine, wie in der örtlichen Tageszeitung angekündigt. |
Das zurück liegende Jahr des Kinzigtaler Mineralien Clubs wurde auf einer großen Fotowand nachbetrachtet und mit vielen kleinen Fotos illustriert. Hier im Ausschnitt der Besuch der Kinzigtaler im Museum Karlstein mit der Sonderausstellung zum fossilen Holz am 22.05.2024. |
Jürgen SUKOP aus Oberursel am Taunus stellte zahlreiche Fossilien wie fossile Fische, Ammoniten und fossiles Holz aus. Dazu Mineralien wie Achat-Scheiben und bunt schillernder Labradorit (geschliffener "Spektrolith"). Das ist ein Feldspat (Plagioklas) mit Defekten im Kristallgitter, was zu den bunt schillernden Farben führt. |
Gleich am Eingang wurden die Besucher überrascht. Neben der Tombola und einem Bücher- und Zeitschriftentisch: Ausgestellt waren glänzende Kristalle und farbige Mineralien aus Rumänien. Über allem thronte eine große, grell angeleuchtete Gruppe von weißen Quarz-Kristallen. |
Ernst MÜLLER (aus Schöneck) von den Kinzigtalern stellte eine Sonderausstellung in 2 Vitrinen zu den Achaten zusammen. Hier auf dem oberen Boden befinden sich die Achate in den Lithophysen aus dem Rhyolith von Sailauf; viele weitere Achate stammten von überallher. Sie waren unterfüttert von weiteren farbigen Steinen. |
![]() Sascha STAUBACH war mit einer pfiffigen Idee dabei: Ein Weihnachtskalender in der Form einen Nikolauses mit Mineralien hinter den Klappen. |
![]() Die große Halle im Meerholz bot den Ausstellern wie auch dem Veranstalter ausreichend Platz, so dass die Tische mit deutlichem Abstand gestellt werden konnten. Auch für die Gastronomie und das Treffen von Sammlern und Besuchern war reichlich Flächen vorhanden. 2024 soll diese Halle von der Kommune renoviert werden und deshalb findet die nächste Mineralienbörse des Kinzigtaler Mineralien Clubs wieder in der bisherig gemieteten Halle in Lieblos statt, die aber etwas kleiner ist, so dass nicht alle Aussteller unter kommen können. |
![]() Hinter dem Tresen der Küche warteten leckere, belegte Brötchen, Würstchen, Frikadellen usw. wie auch wohlschmeckende Kuchen auf die Besucher, die in der Halle Sitzgelegenheiten zum Verzehr und zum Ausruhen vorfanden. |
![]() Ernst MÜLLER gestaltete die Sonderausstellung mit seinen eigenen Funden aus dem Steinbruch Juchem bei Idar-Oberstein (genau Niederwörresbach): Achate, Drusen mit Quarz, Amethyst, Rauchquarz, Calcit und weiteren Mineralien erfreuten das Auge. Fotos aus dem Steinbruch - beim Finden erstellt - ergänzten die Funde. Rechts daneben waren großformatige Mineralienfotos von bunten Kleinmineralien ausgestellt. |
![]() Thomas WEIS verkaufte neben selbst gefertigtem Schmuck auch Opale aus Steinheim zu Preise pro Gramm, wie man auf dem Hinweisschild sehen kann. |
![]() Gerhard KENKE aus dem Odenwald bot neben lokalen Kleinmineralien auch Bücher und Sammlungsbestände an. |
Ein sichtlich gut gelaunter Ernst MÜLLER sprich mit dem Bürgermeister von Gründau Gerald HELFRICH. |
Die Mitglieder des Kinzigtaler Mineralien Clubs veranstalten die Mineralien-Börse und kassieren am Eingang einen kleinen Beitrag zur Kostendeckung. Die Veranstaltung wurde kurzfristig und wir zukünftig von Ulrich GEHRMANN organisiert. Die Mineralien-Börse war sehr gut besucht, denn die politische Zwangs-Maskerade war nicht mehr eingeführt worden. |
Ich war mit dem neuen Buch über Eisen und Mangan auf der Mineralienbörse vertreten und habe auch ein paar Belegstücke für das Museum in Karlstein erwerben können. |
Der Stand von Ulrich LANG ist einer der kleinen Stände auf der kleinen Mineralienbörse von Lieblos. Aber an solchen Ständen kann man ungewöhnliche Belegstücke finden. |
Der professionelle Stand von Doris KRECH stach durch ein Angebot von marokkanischen Trilobiten hervor. |
Der Verein musste den plötzlichen Tod des Börsenorganisators Ingo WIESE (*20.01.1949 †17.10.2022) verkraften. |
Der Bestimmungsstand mit Literatur, Mikroskop, Vitrinen der Sonderaussellung (mit Quarz-Kristallen aus Usingen im Taunus) und den beeindruckenden Mikrofotos in Mehrebenentechnik |
Am Bestimmungsstand wurde eine Kette mit unbekannten Mineralien (? - Türkis, Prehnit, Chalcedon, ...) vorgelegt. Die anschließende Analyse mit XRD offenbarte überraschenderweise einen Hemimorphit auf Goethit, also ein echtes Unikat! Wer hat eine solche Kette gesehen? Die Herkunft des Materials ließ sich damit nicht feststellen. Vermutlich ist es Blei-Zink-Lagerstätte in Marokko oder Mexiko? |
Zufriedene Besucherinnen aus Goldbach an unserem Stand unter den Bedingungen von 3G mit medizinischer Maske. |
Max RETTINGER am Stand im Gespräch über Mineralien und Vorträgen mit einem Kunden aus dem nahen Odenwald |
Marcel BETZ bot Mineralien aus den Alpen an: Bergkristalle, usw. die selbst gefunden waren |
"Porzellan-Jaspis" aus Münzenberg in der Wetterau, gesehen am Stand von Gunter ZIMMERMANN. |
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